Einbrüche in burgundische Weingüter aufgeklärt
Zehn Verhaftungen und “Zerschlagung eines kriminellen Vertriebsnetzes”
Die französische Polizei hat im Zusammenhang mit Einbrüchen in burgundische Weingüter im vergangenen Jahr über 1.160 gestohlene Flaschen Wein sichergestellt und zehn Personen verhaftet. In einer gemeinsamen Aktion durchsuchten bereits Ende Februar 60 Polizeibeamte aus drei Regionen mehrere Häuser in Lyon und Toulouse. Dabei verhafteten die Beamten zehn Personen und stellten den Wein sicher, der wahrscheinlich bei zwei Diebstählen im Juli und Oktober 2020 gestohlen wurde. Die Flaschen gehören der zur Beute, die Einbrecher im Juli 2020 aus der Domaine Philippe Chavy in Puligny-Montrachet entwendet haben.
Die Besitzer Philippe und Graziella Chavy sagten zu lokalen Medien, ihnen seien insgesamt etwa 2.000 Flaschen entwendet worden. Nach ihren Angaben hatten die Diebe die besten Jahrgänge des Weinguts aus Appellationen wie Meursault, Meursault Narvaux, Meursault Charmes, Puligny Folatières und Puligny Pucelles mitgenommen. Die von der Polizei gefundenen Flaschen gehören zudem der Domaine Sangouard-Guyot (Mâconnais), in die im vergangenen Oktober eingebrochen wurde. Dort erbeuteten die Diebe 850 Flaschen Wein aus der Appellation Pouilly-Fuissé im Wert von etwa 10.000 Euro. In einer Erklärung der Polizei hieß es, die Ermittlungen hätten ein organisiertes kriminelles Vertriebsnetz zerschlagen. (wein.plus)
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