Beschreibung
Domaine de Mourchon – Côtes du Rhône AC 2023
Der Domaine de Mourchon – Côtes du Rhône, eine Cuvée aus etwa 60 Prozent Grenache und 40 Prozent Syrah von rund 40 Jahre alten Reben hat eine Nase von roten Früchten mit würzigen Noten. Der Mund ist samtig mit einer geschmeidigen Fruchtigkeit. Jancis Robinson, die berühmte britische Weinpäpstin, hat einen vorigen Jahrgang so beschrieben: „Duftet dunkel, rauchig und elegant, mit nur einem Hauch von roten Früchten, wenn er sich im Glas öffnet. Schöne trockene Dunkelheit, feine Textur und subtil, der Syrah scheint in diesem dunklen, pfeffrigen Charakter zu dominieren. Delikat und raffiniert.“
DAS WEINGUT
Die Domaine de Mourchon wurde 1998 von der Familie McKinlay in einem abgelegenen Tal zwischen dem malerischen Dorf Séguret und dem Mont Ventoux gegründet, ein Weinkeller wurde gebaut und im Jahr 2000 fertiggestellt.
Der terrassierte Weinberg in Hanglage auf durchschnittlich 350 m Höhe basiert überwiegend auf Ton und grauem Kalkstein, was in Kombination mit dem Mikroklima der Lage ein Terroir von einzigartiger Qualität verleiht. Sorgfältige Bewirtschaftung mit biologischen Techniken in Verbindung mit einer Kombination aus traditionellen und fortschrittlichen Methoden der Weinbereitung ergibt einen gut strukturierten Wein mit ausgeprägten Fruchtaromen und kräftigen Farben. Die Domaine de Mourchon befindet sich in der Umstellung auf vollständige Bio-Landwirtschaft.
DAS “WINE MAKING” BEI DER DOMAINE DE MOURCHON
REBPFLEGE
Eine sorgfältige Pflege der Reben ist das A und O für die Erzeugung eines Spitzenweines. Es ist die Politik bei Domaine de Mourchon, während des gesamten jährlichen Wachstumszyklus der Rebe ein Programm des ökologischen Weinbaus anzuwenden, um einen gesunden Weinberg zu erhalten und die Erträge niedrig zu halten. Die Ertragsbegrenzung der Rebe erhöht die Konzentration in jeder Traube, die sie hervorbringt, und erhöht damit die Qualität des Endprodukts – der Weine der Domaine. Ökologischer Weinbau bedeutet das Bekenntnis zur Verwendung natürlicher und biologischer Methoden, wo immer dies praktikabel ist, und zum Verzicht auf Chemikalien. Beispielsweise wird Unkraut eher durch Pflügen als durch die Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln bekämpft. Auch organische Düngemittel, einschließlich des kompostierten Tresters aus den Weinen der Vorjahre, werden verwendet. Eine solche umsichtige Haltung ist eine ganzjährige Arbeit – vom Beschneiden in den kalten Wintermonaten, wenn die Reben ruhen, über die sorgfältige Bewirtschaftung während der kräftigen Wachstumsperiode von Mai und Juli bis hin zum September und der manuellen Lese. Diese traditionelle Methode ermöglicht es Pflückern ungesunde Früchte zu eliminieren und einzelne Trauben entsprechend ihrer Reife auszuwählen, um sicherzustellen, dass unsere Trauben im bestmöglichen Zustand im Weingut ankommen.
VINIFIKATION
Bei ihrer Ankunft aus den Weinbergen werden die geernteten Trauben noch einmal auf einem Förderband qualitätsgeprüft, wobei Blätter, minderwertige Trauben und alle anderen Abfälle, die es bis zu diesem Punkt geschafft haben (einschließlich des einen oder anderen Golfballs!), herausgepflückt werden. Sie werden dann entrappt und leicht angepresst, bevor sie in die Kellerei gelangen. Der Weinherstellungsprozess geht nach drinnen und die Weinbereitung beginnt. Die Trauben werden getrennt nach Rebsorten und einzelnen Parzellen in große Edelstahltanks gefüllt. Auf diese Weise können wir bei der Herstellung und Reifung der Weine die verschiedenen Sorten und Parzellen mischen, um genau die Cuvée zu produzieren, die wir wollen.
FERMENTATION
Hefe wird in die Edelstahltanks gegeben und der natürliche Zucker in den Trauben beginnt zu gären, bis sich der gesamte Zucker in Alkohol verwandelt. Diese erste Gärung dauert nur etwa eine Woche. Ein weiterer wichtiger Prozess in dieser Phase ist die Entwicklung von Farbe und Struktur des Weins. Fast alle schwarzen Trauben haben weißes Fruchtfleisch und produzieren weißen Saft. Die Farbe und der Charakter eines Rotweins entwickeln sich erst, indem dieser Saft ca. 3 Wochen mit den Schalen in Kontakt bleibt. Um sicherzustellen, dass sich Gärung, Farbe und Struktur gleichmäßig entwickeln, pumpen wir den Wein regelmäßig vom Boden des Tanks wieder nach oben, wo er durch die „Kappe“ aus Schalen und Feststoffen geleitet wird, die natürlich an die Oberfläche schwimmt. Darin unterscheidet sich Rosé von Rotwein. Es ist normalerweise nicht, wie einige fälschlicherweise glauben, eine Mischung aus Rot- und Weißweinen. Vielmehr handelt es sich um Wein, der aus schwarzen Trauben hergestellt wird, aber nur für einen viel kürzeren Zeitraum mit den Schalen in Kontakt bleibt als seine roten Cousins (im Fall der Domaine de Mourchon eine Angelegenheit von nur 3-4 Stunden.)
REIFUNG
Nach der Gärung wird der Großteil des Weins in Betonfässer umgefüllt, um den Alterungsprozess zu starten. Ein kleiner Prozentsatz des Weins aus unseren ältesten Parzellen verbringt einige Zeit in französischen Eichenfässern. Im Gegensatz zu der inerten Umgebung der Edelstahlfässer, in denen wir unsere Weine fermentieren, lassen sowohl Betonfässer als auch Eichenfässer die Weine während der Reifung „atmen“. Diese langsame, kontrollierte Interaktion mit der Atmosphäre ermöglicht es den Tanninen in den Weinen, sich abzurunden und weicher zu werden.
ASSEMBLAGE UND ABFÜLLUNG
Während der gesamten Reifezeit wird der Wein häufig verkostet und die Komplementarität jeder Komponente wird beim Verschnitt sorgfältig berücksichtigt. Die endgültige Mischung (die „Assemblage“) wird gemäß den besonderen Merkmalen dieses Jahrgangs ausgewählt und nach einer Reifezeit von achtzehn Monaten bis zwei Jahren auf der Domaine in die Flasche gefüllt.
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INVERKEHRBRINGER
SARL Mourchon
Domaine de Mourchon
1248 Chemin de Terron
F-84110 Seguret
