Beschreibung
Hirsch – Ried Gaisberg Grüner Veltliner Kamptal DAC Erste Lage BIO Respekt 2019
Der Hirsch – Ried Gaisberg Grüner Veltliner Kamptal DAC wird von Peter Moser wie folgt beschrieben: Leuchtendes, mittleres Goldgelb. Zart nach Gewürzen und reifem roten Apfel, ein Hauch von Birnen, zart nach Mandarinenzesten. Straff, gute Komplexität, mineralisch, feine Tropenfruchtnoten, Karamell im Nachhall, lang anhaltend, sicheres Reifepotenzial.
Biodynamisch nach Respekt – AT-BIO-402
AUSZEICHNUNGEN
98/100 JAMES SUCKLING
95/100 FALSTAFF
DIE LAGE
Östlich an den Heiligenstein anschließend, ausgeprägte Süd-Exposition, durchschnittliche Hangneigung etwa 1 %. Im unteren Teil liegt stark kalkiger Tschernosem aus Löss mit etwas Kristallinschutt über Kies, im oberen Teil stehen Gneis und Linsen von Amphibolit an, lokal sind Reste von Löss erhalten. Der Boden ist dort eine kalkhaltige Lockersediment-Braunerde mit mehr oder weniger Grobanteil. Wo der Fels zutage tritt, bildet sich Felsbraunerde, die über dem Gneis kalkfrei ist, im Bereich der Amphibolite jedoch auch kalkig sein kann.
AUSBAU
Ende September geerntet. Ganztraubenpressung, Vergärung ausschließlich mit Naturhefe. Sowohl im Edelstahltank als auch im großen Eichenfass ausgebaut. Bis Mitte Mai auf der Feinhefe. Flaschenfüllung Ende Juli, Verkauf ab September 2020.
JAHRGANG 2019
Nach den relativ milden und trockenen ersten drei Monaten des Jahres und einem wechselhaften, aber warmen April, ließ uns die Witterung Spätfröste befürchten. Die blieben trotz dem ausgesprochen kalten Mai glücklicherweise aus. Letzterer verzögerte leicht die Entwicklung der Reben, bescherte sie gleichzeitig mit ausreichend Feuchtigkeitskapazitäten für die gesamte Periode der Blüte. Der sehr heiße Juni wurde gefolgt von einem gemässigten Juli mit ordentlicher Portion Niederschlag gegen Ende des Monats hin, der die Wein- gärten hat aufatmen lassen. Ende August setzten wiederum kühlere, luftige Nächte ein, die essentiellen Einfluss auf die Traubenaromatik hatten. Und so konnten wir vom ersten bis zum letzten Lesetag absolut gesundes, reifes Traubenmaterial ernten und es zu süffig-klaren Weinen – im Einstiegsbereich, und beispielhaften Lagenweinen verarbeiten. Ein geschmacklich sehr klassischer Jahrgang von traumhafter Saftigkeit, einer mit reifer Säure und großem Reifepotenzial.
DAS WEINGUT
721 Wildschweinumwälzungen braucht es angeblich vom verglasten Verkostungsraum des Winzers Johannes Hirsch bis zu seinen Toplagen Lamm, Gaisberg und Heiligenstein im niederösterreichischen Kamptal. Der Blick dorthin schweift über die wunderschönen Weingärten, bleibt verwundert kurz am Mandelbaum hängen und verweilt dann einfach. Und wenn man nicht wüsste, dass das Winzerdasein nicht nur romantisch ist, möchte man sofort tauschen. Johannes Hirsch hat hier tatsächlich etwas geschafft, wovon viele andere träumen: ein harmonisches Ineinander von gewachsener Tradition, modernem Esprit und Work-Life-Balance. Mit einem Weingut, das seine Wurzeln im 16. Jahrhundert hat und für höchste Weinqualität, Innovation und Internationalität steht. Dass der Weg dorthin einer Menge Mutes und Eigensinns bedarf, steht außer Frage.
Das Ergebnis sind Weine voller Kraft, straffer Mineralik oder Schmelz, je nach Lage und Boden. Sie brillieren in ihrer Klarheit und machen Lust aufs nächste Glas, da die Weine Johannes Hirschs selten über 12,5 % Vol liegen. Diese „Leichtigkeit des Weins“ liegt ihm am Herzen. So wie die beiden Rebsorten Riesling und Grüner Veltliner, denen er sich seit Ende der 1990er-Jahre mit ganzer Aufmerksamkeit widmet. Seine Spitzenweine tragen die Lagenbezeichnungen Lamm, Gaisberg und Heiligenstein.
Alle Weingärten von Johannes Hirsch werden heute biologisch bewirtschaftet, was für ihn selbstverständlich ist und worum er keine großen Worte machen möchte. Die Qualität seiner Weine spricht seit dem Umstieg auf diese urtraditionellste aller Arbeitsweisen für sich alleine. 2013 erfolgte die Umstellung auf den sanften Rebschnitt nach Simonit & Sirch. (O-Ton Website Hirsch)
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INVERKEHRBRINGER
Weingut Hirsch GmbH
Hauptstr. 76
AT-3493 Kammern