Le Calendre
Nördlich Verona liegt das Valpolicella classica, dort wird im Weingut Le Calendre von Federico Peretti und seinem Bruder Celestino nach den alten Traditionen der Region – ergänzt um moderne Techniken – möglichst nachhaltiger Weinbau betrieben. Alte, bewährte Praktiken werden beibehalten und mit technologischen Innovationen perfekt ergänzt.
Die vier Hektar des Weinguts liegen in der Gemeinde San Pietro in Cariano. In den Weinbergen wird das doppelte Pergola-System angewandt, welches im Valpolicella seit Jahrhunderten im Einsatz ist. Dieses System bietet jedoch dem Winzer viele Vorteile: die Trauben bleiben gesund, da sie frei hängen, durch die Blätter ausreichend Schutz vor zu viel Licht und Sonne haben und der Wind eventuelle Feuchtigkeit schnell trocknen lässt.
Schon in einem frühen Stadium des Jahres werden überzählige, schlecht belüftete oder gar schlechte Trauben weggeschnitten. Dies erhöht die Qualität; das verbleibende Traubenmaterial kann sich somit bis zur Lese bestens entwickeln.
Im Weingut arbeitet man nach den Standards der Integrierten Produktion RRR des Valpolicella-Konsortiums, dem das Weingut angeschlossen ist. Respekt vor der Umwelt, Gesundheit von Mensch und Trauben sowie minimaler Einsatz von Fremdstoffen sind die Grundsätze, nach denen hier gearbeitet wird.
Eine besondere Tradition ist das Trocknen der Trauben für den Amarone und den Reciotto. Die besten Trauben werden von Hand aussortiert und trocknen dann bis zu vier Monate in den sogenannten Fruttaios, speziellen, offenen Behältern in Räumen, die eine optimale Durchlüftung garantieren. Die Trauben verlieren dabei etwa 40% ihres Gewichts, während Zucker und Tannine erhalten bleiben. Das Resultat sind konzentrierte, aromatisch-intensive Weine, die in der ganzen Welt bekannt und berühmt sind.
Soc. Agricola Le Calendre
Via Omero Speri 27
37029 San Pietro In Cariano
www.lecalendre.it
