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Marktanteil in Deutschland bereits bei zehn Prozent

Marktanteil in Deutschland bereits bei zehn Prozent

Absatz von alkoholfreiem Wein, Sekt und Bier wächst um fünf Prozent

Laut einer Studie des Analyseunternehmens IWSR wird der weltweite Markt für Wein, Schaumwein, Bier und Spirituosen mit niedrigem oder keinem Alkoholgehalt (“NoLo” für ‘No or Low alcohol’) 2023 um fünf Prozent in der Menge wachsen. Rund zwei Drittel dieser Produktkategorie entfallen auf entalkoholisierte Varianten mit maximal 0,5 Vol.-%. Der Umsatz wird rund 11,9 Milliarden Euro betragen.

Bis 2027 rechnet das IWSR global mit einem jährlichen Mengenwachstum von sechs Prozent für die Kategorie der NoLo-Getränke, wobei entalkoholisierte Getränke sieben Prozent zulegen, alkoholarme um drei Prozent. Das würde eine Zunahme der Menge um rund ein Drittel bedeuten. Von 2019 bis 2023 wuchs das gesamte Segment jährlich um acht Prozent.

Für die Top-10-Märkte (Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Japan, Spanien, Südafrika, Großbritannien und USA) erwartet das IWSR, dass NoLo-Produkte etwa vier Prozent des Gesamtvolumens alkoholischer Getränke ausmachen werden. In Ländern mit höheren Alkoholsteuern könnte dessen Anteil sogar schneller wachsen.

Fast ein Fünftel aller Konsumenten in diesem Marktsegment waren Neueinsteiger, besonders in den USA und Kanada, wo der Anteil von NoLo-Getränken etwa zwei Prozent am Gesamtmarkt alkoholischer Getränke ausmacht. In Deutschland und Spanien beträgt der Anteil des NoLo-Segmentes fast zehn Prozent.

(wein.plus / Quelle: IWSR)

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Vernatsch des Jahres 2023

Vernatsch des Jahres 2023

Der Kalterersee klassisch «DELIA» 2022 vom Weingut Morandell aus Kaltern am See wurde – zusammen mit einer kleinen, feinen Auswahl von fünf weiteren Vernatsch-Variationen – zum «Dolomiten»-Vernatsch des Jahres 2023 gekürt.

Morandell – DELIA Südtiroler Kalterersee 2022

11,90

Morandell – DELIA Südtiroler Kalterersee DOC 2022 „Delia“ ist der Name, den Armin Morandell seinem Morandell – Südtiroler Kalterersee gegeben hat, dem für das Gebiet so typischen Kalterersee-Weines. Der Name “Delia” kommt von “Delephila elpenor“, dem Weinschwärmer. Dieser in Südtirol heimische Nachtfalter, dessen Raupe sich mit Vorliebe von den Blättern der einheimischen Rebsorte Vernatsch ernährt,…

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Nachfrage nach Bordeaux und Champagner steigt in der Vorweihnachtszeit

Nachfrage nach Bordeaux und Champagner steigt in der Vorweihnachtszeit

Champagner detail

Preise für Champagner sind 2022 um 18,6 Prozent gestiegen

Bordeaux und Champagner haben in der Vorweihnachtszeit eine erhöhte Nachfrage verzeichnet. Laut der Weinplattform Liv-ex konnte Champagner um 2,5 Prozent zulegen. Vor allem der Dom Pérignon 2012 war bei Weinliebhabern sehr begehrt. Obwohl die Zahlen aus Bordeaux in diesem Jahr nicht allzu positiv waren, konnte die Region ihren Marktanteil um sechs Prozent im Vergleich zum November steigern. Der Marktanteil von Weinen aus dem Burgund war hingegen rückläufig, obwohl die Region insgesamt den zweitgrößten Marktanteil vor der Champagne hält.

Für das international agierende Investmentunternehmen Cult Wines war Burgund in diesem Jahr der Umsatztreiber. Ende November war der Cult Wines Global Index wegen der steigenden Burgunder- und Champagnerpreise um 19,40 Prozent gestiegen. Laut den regionalen Zahlen von Cult Wines verzeichneten die Burgunderweine im Jahr 2022 den größten Preissprung und legten im Jahresvergleich um 30,3 Prozent zu. Champagner ist dagegen nur um 18,6 Prozent teurer geworden. Das Investmentunternehmen prognostiziert, dass das starke Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei Champagnern der Spitzenjahrgänge die Preise trotz der schwierigen Wirtschaftslage weiter nach oben treiben wird.

(wein.plus / Quelle: drinksbusiness; Foto: 123rf.com)

Wir bieten Champagner von Laurent Perrier…


Erfahren Sie mehr über Laurent Perrier – Die Domäne, das Haus

1881 erbte Eugène Laurent, der Kellermeister, das kleine Champagnergeschäft von Alphonse Pierlot und erkannte die Notwendigkeit, es auszubauen. Er stattete es mit den für die Herstellung großer Champagnerweine unerlässlichen Säulen aus: Eigene Gebäude und Ländereien, um eine richtige Domäne aufzubauen. Er kaufte mehrere Gebäude in Tours-sur-Marne und erwarb Weinberge in den besten Lagen: Bouzy, Tours-Sur-Marne, Ambonnay. Außerdem ließ er 800 Meter Weinkeller graben und richtete sich ein Labor für Weinproben ein.

So entstand die Domaine Laurent-Perrier in Tours-sur-Marne. Dieses malerische Dorf liegt ideal an der Kreuzung der drei wichtigsten Weinbaugebiete der Marne – Montagne de Reims, Vallée de la Marne und Côte des Blancs – und gehört zu den 17 Gemeinden, die in der Champagne als Grands Crus klassifiziert sind.

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Italien erwartet überraschend gute Ernte

Italien erwartet überraschend gute Ernte

Menge auf Vorjahresniveau, Qualität trotz Hitze und Dürre bisher hervorragend

Trauben Italien 2020

Die italienische Weinwirtschaft rechnet für dieses Jahr mit einer Erntemenge von rund 50,27 Millionen Hektolitern. Diese Prognosen hat der italienische Önologenverband Assoenologi in Zusammenarbeit mit dem Weinbauverband Unione Italiana Vini (UIV) und der Statistikbehörde Ismea erarbeitet. Damit liegt die erwartete Menge auf Vorjahresniveau (50,23 Mio. hl) und weit über der im Hochsommer prognostizierten. Die Rekordhitze und extreme Dürre haben in den italienischen Regionen demnach weniger Schaden an den Reben angerichtet als bislang prophezeit. 2022 war das trockenste Jahr seit 1800. Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen 30 Jahre sind die Niederschläge von Januar bis Ende Juli um 46 Prozent zurückgegangen. Dank der im August in fast allen Regionen gefallenen Niederschläge konnte jedoch das Schlimmste abgewendet werden. Auch mit der Qualität seien Agronomen und Önologen mehr als zufrieden. Es seien bisher Trauben von guter bis hervorragender Qualität geerntet worden. Wie sich die Mengen und auch die Qualität weiterentwickelt, hänge stark von den Wetterbedingungen der kommenden Wochen ab.

Die Rangliste der italienischen Regionen bleibt ebenfalls stabil. Das Veneto produziert mit 11,5 Millionen Hektolitern (-3 Prozent im Vergleich zu 2021) weiterhin mehr als ein Fünftel des italienischen Weins. Es folgen Apulien mit 10,6 Millionen Hektolitern (+3 Prozent) und die Emilia-Romagna mit 7,4 Millionen Hektolitern (+4 Prozent). Während das Piemont (-9 Prozent) und die Lombardei (-20 Prozent) Ernteeinbußen zu verzeichnen haben, werden in Umbrien (+10 Prozent), der Toskana (+12 Prozent), Sardinien (+15 Prozent) und Südtirol-Trentino (+10 Prozent) höhere Mengen erwartet.

Italienische Weine finden Sie hier….

(wein.plaus: ru / Quelle: Osservatorio Assoenologi; Foto: grosser.wine)

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VDP kündigt Preissteigerungen von 30 Prozent an

VDP kündigt Preissteigerungen von 30 Prozent an

Die Erhöhungen sollen helfen, die gestiegenen Kosten der Weingüter zu decken

VDP Flaschen

Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) hat Preiserhöhungen der Weine von bis zu 30 Prozent in Aussicht gestellt. Wie Geschäftsführerin Theresa Olkus der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bei der Vorpremiere der Grossen Gewächse im Kurhaus Wiesbaden sagte, stünden die Betriebe vor der Herausforderung, dass die Kosten etwa für Produktion und Verpackung extrem gestiegen sein. Daher müssten die Preise der VDP-Weine um etwa 30 Prozent angehoben werden.

„Wir haben die in den vergangenen zwei Jahre erlebt, dass die Leute eher weniger, aber dafür wertigeren Wein trinken“, erklärte Olkus. Sie erwartet, dass die als Grosses Gewächs (GG) ausgezeichneten Lagenweine trotz der höheren Inflation stark nachgefragt bleiben. Wie sich der Absatz der Guts- und Ortsweine, die derzeit ab zehn Euro angeboten werden, entwickelt, bleibt abzuwarten. Die Preise der aktuell vorgestellten GG-Weine liegen zwischen 40 und 120 Euro pro Flasche. (wein.plus / Quelle: dpa; Foto: VDP by Peter Bender)

Der VDP
Der Verband Deutscher Prädikatsweingüter e. V. (VDP) ist eine Vereinigung von rund 200 Weingütern in Deutschland, der sich für verbindliche Qualitätsstandards und – seit 1990 – auch für die ökologische Bewirtschaftung der Weingüter seiner Mitglieder einsetzt.
Der Traubenadler ist das Verbandssymbol. Es zeigt einen symbolhaft dargestellten Adler mit einer Weintraube im Schnabel. Seit 2003 wird er auch als Gütesiegel auf der Flaschenkapsel dargestellt. Er kennzeichnet Weine von Verbandsmitgliedern und soll als Gütesiegel eine terroirgeprägte, handwerkliche Weinbereitung signalisieren, die Eichenholzchips ausschließt und die Verwendung von Zusatzstoffen beschränkt. Weine aus dem Versuchsanbau des Verbandes erhalten das Siegel nicht. Die Darstellung auf der Kapsel ist ein Piktogramm, das die Silhouette eines Adlers mit Weinbeeren im Brustbereich zeigt.

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Historisch frühe Lese in vielen spanischen Weinregionen

Historisch frühe Lese in vielen spanischen Weinregionen

Hitze, Dürre und Brände setzen Winzer immer mehr unter Druck

Helle Trauben

In einigen Weinbaugebieten Spaniens haben die Winzer so früh wie nie zuvor ihre Trauben geerntet. In Katalonien und in Jerez läuft die Weinlese bereits seit Ende Juli – der Start erfolgte rund zwei Wochen früher als üblich. Da viele Reben unter den extremen Temperaturen und der anhaltenden Dürre leiden, versuchen die Erzeuger zu retten, was zu retten ist.

Das Weingut Caserío de Dueñas in der DO Rueda gehört zu Entrecanales Domecq e Hijos, einem der größten spanischen Weinunternehmen. Hier wurde Mitte August mit der Lese der Sauvignon Blanc-Trauben begonnen. Almudena Alberca MW, Weinbaudirektorin bei Entrecanales Domecq e Hijos, erlebte dabei “die früheste Ernte in der 300-jährigen Geschichte von Caserío de Dueñas”. „Es war ein Sommer mit konstanter Hitze in ganz Europa, mit hohen Tages- und Nachttemperaturen und sehr wenig Niederschlag”, sagt Alberca. Das Klima sei instabil – und vor allem die vielen Waldbrände in der Nähe der Weinberge seien gefährlich. Auch in den Kellereien Bodegas Cosme Palacio in der DO Rioja und der Bodegas Viña Mayor in der DO Ribera del Duero sei der Reifezyklus viel früher als üblich abgeschlossen. Es fehlten nur noch zehn Prozent, dann seien die Trauben erntereif. Almudena Alberca rechnet damit, dass die Weinlese bereits bis Mitte September abgeschlossen ist.

Die Expertin wies darauf hin, dass die spanischen Erzeuger immer mehr mit Wetterextremen zu kämpfen haben. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir in unseren Weinbergen sehr unterschiedliche Bedingungen erlebt, von starken Schneefällen und einem kühlen Frühling im Jahr 2021 bis zur diesjährigen Dürre und Hitze. Das macht es sehr schwierig, sich anzupassen, aber wir wissen, dass starke, gesunde Reben am widerstandsfähigsten gegenüber Temperaturschwankungen sind.“ Die Entwicklung mache deutlich, wie wichtig Nachhaltigkeitsstrategien für die Winzer seien, wenn sie ihre Weinberge fit für den Klimawandel machen wollen.

(Quelle: Harpers Co.UK / wein.plus)

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Italien hat den weltweit höchsten Anteil an Bioweinbau

Italien hat den weltweit höchsten Anteil an Bioweinbau

17,8 Prozent der Weinbaufläche sind biologisch und biodynamisch bewirtschaftet

Weinberg

Italien hat mit 17,8 Prozent (109.423 Hektar) den höchsten Anteil an zertifiziert ökologischen Weinbergen an der Gesamtweinbaufläche von 614.960 Hektar. Allein auf Sizilien, Apulien und die Toskana entfallen 55,8 Prozent der nationalen Bioweinanbaufläche und 55,5 Prozent des in Italien erzeugten Bioweins. Rekordhalter ist Sizilien, welches mit 29.669 Hektar 27,7 Prozent aller Bioweinbauflächen Italiens besitzt. Diese Zahlen hat Italia Bio, der Verband der italienischen Biowinzer, auf Grundlage von Daten des Istituto di Servizi per il Mercato Agricolo Alimentare (ISMEA) für 2019 veröffentlicht.

Der Sprecher von Italia Bio, Lillo Alaimo Di Loro, weist darauf hin, dass die meisten in Italien und Spanien erzeugten Bioweine in den Export gehen. Die größten Verbraucherländer Deutschland, Frankreich und USA hingegen produzierten Bioweine hauptsächlich für Käufer im Inland. Dies sei ein Zeichen dafür, “dass trotz der großen Weintradition in Italien noch viel an der Trinkkultur gearbeitet werden muss“.

Von 23. bis 26. Juni findet in San Martino delle Scale in Monreale, Sizilien, die internationale Messe für biologische und biodynamische Weine „Biodivino“ statt.

(wein.plus / Quelle: winenews.it)

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Champagner legt 2021 in Deutschland deutlich zu

Champagner legt 2021 in Deutschland deutlich zu

Absatzplus von 10 Prozent, Umsatz über 20 Prozent gestiegen

Champagner Pierre Leboeuf

Der Absatz von Champagner hat im vergangenen Jahr in Deutschland um 10,4 Prozent zugelegt. Rund 11,18 Millionen Flaschen Champagner wurden laut aktueller Zahlen des Dachverbands Comité Champagne importiert. Deutschland ist somit der viertwichtigste Exportmarkt der Appellation. Nur in Frankreich, den USA, in Großbritannien und Japan wurde 2021 mehr Champagner getrunken als in Deutschland. Positiv entwickelte sich mit einem Plus von 20,6 Prozent auch der Umsatz. Die deutschen Weinliebhaber trinken also mehr und zugleich teureren Champagner. Die weltweite Nachfrage nach Champagner übertrifft mit 312,8 Millionen exportierten Flaschen sogar das Niveau vor der Pandemie. Auch in Frankreich konnte 2021 der Absatz um 25,3 Prozent gesteigert werden. (wein.plus)

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Spendenauszahlung für Ahr-Winzer verzögert sich weiter

Spendenauszahlung für Ahr-Winzer verzögert sich weiter

Entgegen Aussage des Finanzministers: Noch immer keine Steuerregelung der Ministerien

Arhrtal Flutkatastrophe

Möglicherweise müssen die von der Flutkatastrophe betroffenen Winzer weiter auf die Auszahlung der rund 7 Millionen Euro Spendengeld warten. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte am vergangenen Freitag (28.1.2022) in einem Brief angekündigt, die steuerlichen Hürden zur Auszahlung seien gemeinsam mit den Länderministerien beseitigt worden. Details zur Lösung nannte er nicht. Im Gegensatz dazu schrieb Sarah Ryglewski, Staatsministerin im Bundeskanzleramt, in einem Brief vom 2.Februar 2022 auf eine Anfrage der CDU-Bundestagsabgeordneten Julia Klöckner an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): „Steuerliche Fragen dürfen kein Hemmnis dafür sein, dass den von der Flut betroffenen Menschen und Betrieben geholfen wird. (…) Das Bundesfinanzministerium hat mitgeteilt, dass es dazu im Kontakt mit der zuständigen Landesbehörde steht. Gemeinsames Ziel ist es, eine praktikable Lösung zu finden.“

Damit wird deutlich, dass die verantwortlichen Beamten in den Ministerien – entgegen Lindners Aussage – offenbar doch noch keine Regelung zur Spendenauszahlung ausgearbeitet haben. Wie lange die Debatte zur Überwindung der Steuerhürden andauern wird, ist damit weiter offen.

In Deutschland dürfen private Spenden, die sich meist von der Steuer absetzen lassen, nicht an gewinnorientierte Betriebe – wie etwa Weingüter – weitergeleitet werden. Doch auch die Auszahlung an Privatpersonen stockt aus sozialrechtlichen Gründen. (wein.plus)

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Deutscher Weinkonsum bleibt mit 20,7 Litern pro Kopf stabil

Deutscher Weinkonsum bleibt mit 20,7 Litern pro Kopf stabil

Das Deutsche Weininstitut veröffentlicht aktuelle Weinkonsumbilanz

Weintrinken

Laut der aktuellen Weinkonsumbilanz ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Wein in Deutschland gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil geblieben. So lag der Konsum im Weinwirtschaftsjahr 2020/2021 bei 20,7 Litern pro Person. Die vom Deutschen Weinbauverband erstellte Studie zeigt einen unveränderten Konsum von 17,2 Millionen Hektoliter von in- und ausländischen Weinen. Auch die Schaumweinmenge ist im vergangenen Weinwirtschaftsjahr mit 2,7 Millionen Hektolitern konstant geblieben. Dies entspricht einem Schaumweinkonsum von 3,2 Litern pro Person und Jahr. Fasst man Still- und Schaumweinverbrauch zusammen, ergibt sich eine Gesamtmenge von 19,9 Millionen Hektolitern, umgerechnet 23,9 Liter Wein und Sekt pro Kopf und Jahr. Mit dieser Menge steht Deutschland an vierter Stelle der weltgrößten Weinverbrauchermärkte. Der meiste Wein laut der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) in den USA (33 Mio. hl) getrunken, gefolgt von Frankreich (24,7 Mio. hl) und Italien (24,5 Mio. hl).

„Die unveränderte Bilanz des Weinverbrauchs aus dem vergangenen Wirtschaftsjahr zeigt, dass die Verbraucher durch die coronabedingten Einschränkungen in der Gastronomie ihren Weinkonsum zwar zum Teil nach Hause verlagert haben, insgesamt während der Pandemie jedoch nicht mehr Wein getrunken wurde“, kommentiert DWI-Geschäftsführerin Monika Reule die Zahlen. (wein.plus)